Im September 2022 hat der VCRP alle Hochschulen in Rheinland-Pfalz aufgerufen, Skizzen zu eigenen OER-Projekten einzureichen. Zum Jahresbeginn starten nun die ausgewählten Vorhaben. Das Förderprogramm zur Transformation und Öffnung digitaler Bildungsressourcen als Open Educational Resources (OER) wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit insgesamt mit einer Million Euro ausgestattet. Die Hochschulen haben 35 Projektskizzen eingereicht, von denen 18 mit einer Gesamtfördersumme von 910.000 Euro unterstützt werden. Mit den restlichen Fördermitteln koordiniert, begleitet und vernetzt der VCRP das OER-Programm.
Im Mittelpunkt der OER-Förderausschreibung steht die Zielsetzung, bereits vorhandene Bildungsmaterialien, die seit Beginn der Pandemie in großer Zahl entstanden sind, in OER zu überführen. “Die große Zahl von Anträgen zeigt, wie relevant dieses Thema ist. Mit der Förderung des OER-Programms unterstützt die Landesregierung die rheinland-pfälzischen Hochschulen auf ihrem Kurs, mehr offene Bildungsmaterialien digital bereitzustellen”, so Wissenschaftsminister Hoch.
Die digitalen Bildungsressourcen “(…) werden in den Curricula verankert und damit in der Lehrpraxis lebendig sein. Zudem stellen sie eine Vielfalt innovativer Didaktik dar, die auch zukünftig Anregungen für eine gute digitale Lehre geben werden.” hebt Dr. Konrad Faber, Geschäftsführer des VCRP, hervor.
Das OER-Programm wird aus Mitteln des „Programms zur Stärkung der Digitalisierung an den Hochschulen“ im Corona-Sondervermögen durchgeführt. Es ermöglicht Lehrenden und Lernenden einen langfristigen Zugang zu neuen digitalen Lernmaterialien. Eine Jury hat aus den eingereichten Anträgen die besten Projekte ausgewählt, die nun als OER aufbereitet werden.
Link zur Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit
